Marianne Götze, Ursula Straub

 

Sein zum Begleiten – Begleiten zum Sein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die therapeutische Arbeit mit Menschen fordert uns in der heutigen Zeit immer wieder sehr heraus. Umso wichtiger erscheint es uns, sich als Kunsttherapeutin oder Kunsttherapeut immer wieder selbst in begleitete Räume zu begeben: zum Auftanken, für den Austausch und die Vernetzung mit Kolleginnen und Kollegen, für neue Impulse. In diesem Sinne verstehen wir unsere verschiedenen Angebote. Diese eignen sich sowohl als Weiterbildungen für bereits praktizierende Kunsttherapeutinnen und Kunsttherapeuten, als auch für Studierende der verschiedenen Fachbereiche zum Abdecken des Moduls 4.3: Erweiterte Kunsttherapeutische Methoden.

 

 

Angebote:

 

• Modul Fachgrundlagen 1: Medizinische Grundlagen mit Dr. med. Barbara Riedl und Dr. med. Ingo A. Büschel

       PDF Termine und Kosten

• Integrale Maskenarbeit >>
• Ausdrucksmalen
• Integrales Gestalten mit Tonerde INTON®
• Seminare Modul 3 Künstlerische Fähigkeiten
• Seminare zur Entwicklung des Bildnerischen Ausdrucks
• Supervision und Lehrsupervision
• Lehrtherapie für Studierende der Kunsttherapie

 

PDF BILDERREISE Kurs zur Entwicklung des Bildnerischen Ausdrucks

 

Weitere individuell zusammengestellte Kurse auf Anfrage

 

 

Marianne Götze, Ursula Straub

 

Masken sind Räume der Wandlung
Gegenüber und Spiegel
Gesichter und Wesen der Kraft,
der Bewegung und Erneuerung

- Wahr-nehmen, wahr-geben, wandeln, bewirken -

 

 

 

 

 

 

 

Maskenarbeit ist in ihrem Aufbau klar strukturiert und ritualisiert. Der deutliche Rahmen gibt Halt, konzentriert und fokussiert. Er nimmt auf, was Gestalt annehmen will, birgt und schützt den individuellen Prozess und ermöglicht den Teilnehmenden im vertieften Erleben sich selbst und ihrem Umfeld zu begegnen. Maskenraum und Maskenzeit sind Traumzeit. Ausgegrenzt aus dem Alltag öffnen sie Türen in oft ungeahnte Ebenen und Bereiche von Sein und Bewusstsein.

Masken sind Spielräume, in denen Bekanntes, schon Erlebtes noch einmal Gestalt annehmen, sich ausdrücken, sich wandeln und weiterentwickeln, in denen ebenso Neues, noch Unbekanntes entdeckt, ausprobiert, erfahren und begriffen werden kann. Masken sind Wesen des Überganges und der Schwelle, Wesen der Wandlung, des Ausgleichs und damit geeignete Gefässe, um Inneres in Äusseres zu übertragen. Masken regen zur Verdichtung an, führen zum Betrachten, Horchen und Innehalten. Masken können dabei helfen, den eigenen Lebensmythos, die eigene Lebensgeschichte aufzuspüren, zu erkennen, damit anzuerkennen und aktiv zu gestalten. Sie bewegen dazu, Grenzen zu erweitern, Erleben zu intensivieren und zu vertiefen. Was sich oft noch im Bereich des Vor- oder Unbewussten bewegt, kann durch sie Form und Gestalt annehmen. Verborgenes wird sichtbar und berührbar.

Die Maskenwesen werden mit Tonerde aus dem Erleben heraus geformt, erhalten eine Haut aus Kleisterpapier und werden dann nach dem Trocknen von der Tonform abgelöst, sozusagen geboren. Sie werden bemalt und schliesslich mit einem Gewand ausgestattet. Auf der geschützten Bühne, die symbolisch unsere Welt und unseren Kosmos abbildet, beginnen die Maskenwesen durch die Bewegungen der Spielenden zu leben, begleitet von einem Musikinstrument, einem Klangwesen. Die Spielenden begeben sich in den Innenraum der Maske, wie in eine Höhle, verbinden sich mit ihrer Kraft, lassen sich von ihr in Bewegung und somit tiefer ins Erleben führen. In der schützenden Hülle der Maske können neue Möglichkeiten und Kräfte entdeckt, das eigene Potenzial kennen gelernt, wach getanzt und ins Leben gerufen werden.

Der Austausch in der Gruppe, Gespräche, gemeinsames Musizieren, Spielen und Bewegen unterstützen, bezeugen und bekräftigen den Gestaltungsprozess und Werde-Gang der Maskenwesen, die daraus gewonnenen Ein-Sichten, Ab-Sichten und Aus-Sichten. Da wir in der Maskenarbeit von dem ausgehen, was ist, werden keine Vorkenntnisse oder besondere Fähigkeiten im gestalterischen Bereich vorausgesetzt.

 

DER INTEGRALE ANSATZ UNSERER KUNSTTHERAPEUTISCHEN METHODEN

Der integrale Ansatz beinhaltet das Wissen um die Entwicklung, Manifestation und Wirksamkeit der Bewusstseinsstrukturen, die uns Menschen konstituieren, und um die Art, wie wir durch sie uns und die Welt wahrnehmen. Die Berücksichtigung des ganzen Spektrums dieser Strukturen, nach Jean Gebser die archaische, magische, mythische, mentale und integrale Bewusstseinsstruktur, ermöglicht uns in der kunstpädagogischen, - agogischen und –therapeutischen Begleitung einen Entwicklungsraum zu schaffen, in dem Ausgleich geschehen kann über das vitale, selbstvergessene Sein der archaischen Struktur, das elementare, sinnenhaft empfindende Gesamterleben der magischen Struktur, das bildhaft erzählende Erfahren der mythischen Struktur und das einteilende, ordnende, differenzierende Denken der mentalen Struktur. In der sich in uns heutigen Menschen entfaltenden integralen Bewusstseinsstruktur werden die genannten bisherigen Strukturen integriert. Der Mensch und seine Gestaltungen werden in ihrer Ganzheit wahrgenommen und geachtet.

 

• Gruppen
• Einzelarbeit
• Wochenseminare, Seminarzyklen
• Maskenarbeit in Kombination mit anderen gestalterischen Mitteln

 

MASKENSEMINAR "BILDERBUCH DES LEBENS"

31. Mai - 2. Juni und 15. - 16. Juni 2024

 

Die Arbeit mit dem Bilderbuch des Lebens ist über Reinhard Winkler, unseren Maskenlehrer, zu uns gekommen. Verwendet werden die archetypischen Karten der Grossen Arkanen des Maya-Tarots, die symbolisch Stationen unseres Lebensweges ausdrücken. Im Seminar widmen wir uns zuerst dem eigenen Bilderbuch des Lebens, als persönliche Standortbestimmung. Aus der Anschauung heraus wird dann zu einer dieser Tarotkarten, die sich im persönlichen Prozess anbietet, eine Maske gebaut.
Masken werden einerseits gestaltet, um sie zu tragen und zu spielen. Andererseits öffnen und schenken sie uns, wenn wir ihren Innenraum betrachten und in ihn eintreten, ungeahnte Kräfte und Möglichkeiten.

 

Prospekt Seminar Bilderbuch des Lebens.pdf

 

WEITERBILDUNG

MASKEN - SPIELRÄUME DER WANDLUNG

September 2024 - Oktober 2026

 

Ein Weg persönlicher und beruflicher Erweiterung und Vertiefung

Räume erleben, gestaltend erfahren, umdenken und integrieren

Essenz finden und umsetzen

 

Die Weiterbildung richtet sich an Interessierte mit Begleitungsaufgaben in verschiedenen Fachrichtungen und Lebensbereichen, die Maskenarbeit zur eigenen Entwicklung und Bekräftigung nutzen und in ihre Arbeit mit Menschen integrieren wollen. Das gemeinsame Unterwegs-Sein ermöglicht den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen und kreiert ein Feld des Miteinanders. Die Teilnahme befähigt, je nach Vorbildung und Erfahrung, zum Einbringen der Maskenarbeit in die berufliche Tätigkeit.   

 

PDF Prospekt Weiterbildung Masken - Spielräume der Wandlung.

 

PDF Beitrag Buch Reinhard Winkler "Wandlungskunst - Wo der Schamane Pate stand" Ursula Straub

 

MASKENSPIELTAGE

Auf der geschützten Bühne, die symbolisch unsere Welt und unseren Kosmos abbildet, beginnen die Masken durch die Bewegungen der Spielenden zu leben. Die Spielenden begeben sich in den Innenraum der Maske, wie in eine Höhle, verbinden sich mit ihrer Kraft, lassen sich von ihr in Bewegung und tiefer ins Erleben führen. In der schützenden Hülle der Maske können neue Möglichkeiten und Kräfte entdeckt, das eigene Potenzial kennengelernt, wachgetanzt und ins Leben gerufen werden. Im Spiegel der zuschauenden Gruppe öffnet sich ein grösserer Sinn- und Bedeutungsraum des Geschehens. Wirkend bewirken wir unsere Wirklichkeit.

 

TERMINE:

• Samstag, 2. März, 10.00 - 17.00 Uhr
• Samstag, 14. Dezember, 10.00 - 17.00 Uhr
•  

PDF Prospekt Maskenspieltage      

 

 

 

 

 

 

 

Marianne Götze

 

Konflikte gehören zum Leben.
Wie können wir mit ihnen umgehen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich möchte Menschen dazu befähigen, konstruktiver mit Konflikten umzugehen, privat, wie auch im beruflichen Kontext.

Die Wahrnehmung kann geschärft werden für konfliktträchtige Situationen und Strukturen und die Bereitschaft wächst, sich selbst und die Anderen ernst zu nehmen mit den jeweiligen Bedürfnissen und Positionen. So können gemeinsam Lösungen erarbeitet werden, die tragfähig sind.

Die Kurse und Weiterbildungen sind stets erfahrungsbezogen und machen mit Handwerkszeug vertraut, verbal und nonverbal, für den kompetenten Umgang mit Konflikten. So findet ein schrittweises Hineinwachsen in mediatives Handeln und die Mediator*innenrolle statt.

Die Entwicklung einer Konfliktkultur am Arbeitsplatz ist ein Beitrag zur Gewaltprävention und zu einem erfüllten und friedlichen Miteinander. Das Klima wird sich nachhaltig verändern zu immer mehr Achtsamkeit, Respekt und Transparenz.

• Themenspezifische Seminare
• Mediation in der pädagogischen Arbeit
• Mediation mit kreativen Medien

 

Interne Seminare an Institutionen auf Anfrage

Marianne Götze

 

Wie ist das Gefühl vor der leeren Seite zu sitzen, kurz bevor der Stift

sich senkt und das erste Zeichen aufs Papier bringt? Welches Wort

ist es? Kommt es leicht angeflogen und purzeln andere hinterher

oder kommt es in mühsam zähem Ringen, versammelt nicht so-

gleich Wortgeschwister um sich, damit es nicht so allein ist.

Worte haben Kraft! Sie können Räume öffnen und uns auf die Reise

schicken. Und mitgeteilt, können wir andere mit auf Reisen nehmen.

Den eigenen Gedanken, Gefühlen, Fantasien und Visionen Ausdruck

zu verleihen, kann Erleichterung und Inspiration sein. Etwas in uns

erhält eine Stimme und Gehör.

 

 

 

 

 

Kurs Federflug:

Zwei Termine in Kreativem Schreiben

Zum Thema "Das Antlitz des Neuen Wir",

Samstage, 13. April und 9. November, 14.00 - 19.00 Uhr

 

Kurs Zwischen ( ) Raum:

9 Mittwochabende 17.30 bis 19.30 Uhr

6. März, 10. April, 8. Mai, 12. Juni, 28. August, 18. September, 23. Oktober, 13. November, 11. Dezember

PDF Prospekt Federflug

PDF Prospekt Zwischen ( ) Raum

 

BLAUES WUNDER

PDF Roman Marianne Götze, Blaues Wunder

 

VELILLA

PDF Roman Marianne Götze, Velilla

 

 

 

KÖRPER- UND SINNESBEZOGENES AUSDRUCKSMALEN FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ

Einblick in Körper- und Sinnesbezogenes Ausdrucksmalen

für Menschen mit Demenz

Andrea Studer und Katharina Müller

Wochenende 20. - 22. Oktober